Natürlich essen — Gesund abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt

Das Geheimnis der (Vital)pilze

No caption


Steinpilz, Champignon, Kräuterseitling, Pfifferling, Austernpilz, Morchel, Eierschwamm, Shiitake, Maitake... Es gibt unzählige Pilzarten und sie haben alle etwas gemein: sie sind sehr gesund!

Pilze sind ein Mischwesen zwischen Pflanze und Tier. Lange Zeit wurden sie den Pflanzen zugeordnet. Sie sind sesshaft, können jedoch keine Photosynthese treiben. Daher müssen sie sich wie Tiere durch die Aufnahme organischer Substanzen ernähren, die sie jedoch in gelöster Form aus der Umgebung aufnehmen. Nach heutiger Kenntnis sind die Pilze näher mit den Tieren als mit den Pflanzen verwandt. 

Innerhalb der Pilze unterscheidet man wiederum die niederen und die höheren Pilze. Zu den niederen Pilzen gehören zum Beispiel Schimmelpilze. Als höhere Pilze, zu denen auch die Vitalpilze gehören, werden Ständer- und Schlauchpilze bezeichnet. Typische Beispiele sind die allseits bekannten Champignons, Steinpilze, Pfifferlinge, aber auch die Vitalpilze wie Shiitake, Maitake und Reishi.

Einige Pilze lassen sich züchten; Morcheln, Steinpilze und viele andere wachsen ausschliesslich in freier Natur und sind daher nur saisonal erhältlich. Pilze sind wahre Nährstoffkraftpakete: So sind sie zum Beispiel aussergewöhnlich reich an Mineralstoffen. 100 g Pilze enthalten im Durchschnitt, je nach Sorte, bis zu 25% des Tagesbedarfs an Kalium eines Erwachsenen. Ausserdem sind Pilze gute Quellen für Magnesium, Natrium und Kalzium – alles Mineralstoffe die wir für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt brauchen.

Als besonders gesund gelten unter anderem Champignons und Pfifferlinge. Diese Pilze sind auch zweifelsfrei die beliebtesten in der Küche – nicht zuletzt, weil sie auf vielfältige Weise zubereitet werden können.

Pilze sind aber auch einige der wenigen Lebensmittel, die Vitamin D enthalten. Dies ist vor allem im Zusammenhang mit Covid-19 interessant, gibt es doch mittlerweile zahlreiche Studien die belegen, dass Vitamin D vor einer Infektion schützen kann oder zumindest den Krankheitsverlauf massiv lindern kann.

Ganz allgemein kann gesagt werden, dass Pilze ein wichtiger Bestandteil für eine gesunde resp. basenreiche Ernährung sind. Denn sie enthalten neben wertvollen basischen Mineralstoffen auch ein hohes Mass an Eiweiss, viele Ballaststoffe sowie wenige Kalorien.

In den letzten Jahren sind sogennante Heilpilze oder Vitalpilze stark im Kommen – mit zum Teil sehr exotisch anmutenden Namen wie Cordyceps (das ist der der wie eine Raupe aussieht), Reishi (der Rot-Braune oben rechts) oder Maitake (der ganz zu hinterst in der Mitte). Aufgrund ihrer Zusammensetzung können Vitalpilze gut vom menschlichen Körper aufgenommen und verwertet werden. Vor allem die Traditionnelle Chinesische Medizin (TCM) setzt schon seit Jahrhunderten auf Vitalpilze und schätzt sie als natürliches Heilmittel. 

Vitalpilze können ebenfalls einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt unterstützen. Da wäre zum Beispiel der Reishi, der bei der Stressreduktion hilfreich ist. Stress resp. Dauerstress ist ein starker Säurebildner. Der Shiitake trägt zur Darmsanierung bei und der Maitake schützt die Leber und unterstützt so die Verdauungsfunktion. Der Cordyceps wiederum regt die Nierentätigkeit an und fördert damit die Ausscheidung von Säuren.

Ursprünglich stammten Vitalpilze aus Wildsammlungen in China, Korea oder Japan. Heute werden die verwendeten Pilze meist nicht mehr gesammelt, sondern in Pilzfarmen kultiviert. Zahlreiche dieser Pilze sind aufgrund des Geschmacks oder der Konsistenz nicht zum üblichen Verzehr geeignet, zum Beispiel der Cordyceps. Die meisten Vitalpilze sind als Extrakte erhältlich. Es gibt mittlerweile unzählige Anbieter auf dem Markt. Aber Achtung, oft enthalten Vitalpilz-Produkte keine oder nur Spuren von Pilzen. Ein Blick auf die Zutatenliste gibt hier Klarheit. Empfehlenswert sind Kapseln mit 100% reinen Pilzextrakten aus Bio-Anbau.

Fazit: Wer gerne Pilze isst darf und soll sich ruhig öfters ein Pilzgericht gönnen. Und für alle die, wie ich, keine Pilze mögen aber dennoch in den Genuss ihrer Nährstoffe kommen möchten, gibt es Pilzextrakte. Falls Du unsicher bist, welches Produkt Du kaufen sollst, kannst Du gerne auf mich zu kommen.

Pilzfan oder Pilzhasser? In welchem Team bist Du? Schreibe es mir gerne in die Kommentare. 👇🏻