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Gerstengrassaft − ein Top Basenlieferant

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Gerstengrassaft ist das gesündeste und basischste «Fast Food» das es gibt. So besticht es durch ein optimales Nährstoffprofil und einen vollkommenen Vitalstoff-Komplex. Und ist erst noch in Sekunden zubereitet. Besser geht's nicht!

Bevor ich zur Lobeshymne auf das Gerstengras ansetze, möchte ich noch einmal kurz erklären, wie überhaupt definiert wird, ob ein Lebensmittel basisch oder sauer ist. Man findet heute diverse Säure-Basen-Tabellen in Büchern, Magazinen und natürlich im Internet. Zum Teil weisen diese Tabellen erhebliche Unterschiede auf. Ich habe letztens eine Tabelle gesehen, bei der Rotwein als basisch angezeigt wurde… 

Im Grunde kannst Du dir folgende Regel merken: Lebensmittel die einen hohen Anteil an basischen Mineralstoffen, zum Beispiel Kalium, Magnesium, Calcium, und nur einen geringen Eiweissanteil aufweisen, werden im Körper basisch verstoffwechselt. Ausserdem enthalten basische Lebensmittel bestimmte Stoffe, zum Beispiel Antioxidantien, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Chlorophyll und so weiter, die den Körper vitalisieren, seine Entgiftungsorgane stärken, seine Ausleitungsorgane entlasten und das Immunsystem unterstützen.

Gerstengrassaft ist ein Füllhorn an basischen Mineralstoffen, Vitaminen, Antioxidantien, sekundären Pflanzenstoffen sowie an Chlorophyll. Es liefert doppelt so viel Calcium wie Milch, etwa 30x mehr von allen «Nerven-Vitaminen» des Vitamin-B-Komplexes wie Milch, und zusätzlich das für Veganer so wichtige Vitamin B12. Es enthält 7x so viel Vitamin C, wie die entsprechende Gewichtsmenge Orangen, 5x so viel Eisen wie Spinat, sowie grosse Mengen der wichtigen Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Kupfer und Zink.

Du siehst, Gerstengrassaft bietet alles im Überfluss, was wir für einen gesunden Säure-Basen-Haushalt brauchen. Basenreiche Grünsäfte alkalisieren somit den gesamten Organismus und neutralisieren Säuren. In ihrem Buch Gerstengrassaft − «Verjüngungselixir und naturgesunder Power-Drink» bringt Barbara Simonsohn das Ganze wie folgt auf den Punkt: «Übersäuerung lässt das Gewebe und die Organe "dahinwelken", und der basische Gerstengrassaft wirkt wie ein warmer Regen auf ein Stück ausgetrocknetes Land: Es findet eine Verjüngung, auch von Haut und Haaren, von innen heraus mit Langzeitwirkung statt.»

Doch das ist noch nicht alles, Gerstengrassaft kann noch viel mehr, zum Beispiel:

  • Es reinigt das Verdauungsystem und bewirkt eine gesunde Blutbildung. Die Zellen werden so zuerst entgiftet bevor sie mit den benötigten Nährstoffen versorgt werden.
  • Regelmässig eingenommen, stärkt es das Immunsystem und befähigt es, Krebszellen erfolgreich zu bekämpfen.
  • Die Bitterstoffe im Gerstengrassaft stärken die Milz, die Bauchspeicheldrüse und den Magen.
  • Durch seinen hohen Chlorophyll-Gehalt wirkt es antibakteriell, indem es das Bakterienwachstum bremst und Gifte neutralisiert.
  • Es ist ein wahres Power-Elixir und daher die ideale Gehirnnahrung.
  • Es regeneriert den natürlichen Energiefluss.
  • Morgens macht es fit und munter für den Tag, abends beruhigt es, macht schläfrig und fördert einen erholsamen Schlaf.

Gerstengrassaft wird erfolgreich bei folgenden Beschwerden eingesetzt: Hautproblemen, Verstopfung, Übergewicht, Übersäuerung, Entzündungen, Kreislaufschwäche, Allergien, Zahnproblemen, Diabetes, herzkrankheiten, Leberproblemen, Bluthochdruck, Grippe und Erkältungen, Arteriosklerose, Rheume und Arthritis, Schlafproblemen, Osteoporose, Multiple Sklerose, Wechseljahrsbewscherden, Menstruationsproblemen, Migräne, Depressionen und und und...

Wie kommst Du nun zu deiner täglichen Portion Gerstengrassaft?
Du kannst Gerstengras natürlich selbst ziehen, das erfordert allerdings ein bisschen Geduld und Übung. Ausserdem musst Du nachher die Gräser entsaften und nicht jeder hat einen Hochleistungsentsafter bei sich zu Hause in der Küche stehen.
Einfacher geht es mit Gerstengrasextrakt in Pulverform, das Du mittlerweile in vielen Bioläden, Apotheken und Drogerien erhältst. Davon rührst Du 1-2 Teelöffel in ein Glas Wasser (das empfehle ich nicht, denn es schmeckt nicht besonders lecker), Saft oder etwas pflanzliche Milch. Ich selbst mische mir gerne einen Esslöffel davon in mein morgendliches Müesli.
Verschiedene Hersteller bieten Gerstengraspulver auch in Tablettenform an. Dabei handelt es sich meist um Presslinge, das heisst gepresstes Gerstengraspulver. Der Geschmack ist leicht bitter und eventuell etwas gewöhnungsbedürftig, aber für unterwegs sind die Presslinge sicher eine gute Option.

Es wird empfohlen 3x täglich etwa eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten 1-2 Teelöffel Gerstengraspulver, das entspricht 5 bis 10 g, mit 200 ml Flüssigkeit einzunehmen, um die beste Wirkung zu erhalten.

Übrigens, grün ist die Farbe des Lebens, der Hoffnung, der Erneuerung und des Wachstums. Um uns mit diesen Energien zu verbinden und zu nähren, ist ein angemessener Anteil an grünen Lebensmitteln in unserer Ernährung von grosser Bedeutung.