OPC − das Anti-Aging-Geschenk der Natur
OPC hält uns gesund und schön: Es glättet die Haut und verhindert Faltenbildung. Es hält das Bindegewebe straff und die Gelenke geschmeidig. Und es schützt unseren Körper vor freien Radikalen. Was ist dran am Wundermittel OPC?
Was ist OPC?
OPC ist die Abkürzung für «oligomere Procyanidine», eine rein pflanzliche Substanz. Sie gehört zu den sekundären Pflanzenstoffen, die unter anderem für Farben, Duft und Geschmack der Pflanzen sorgen und zum Beispiel Bestäuber anlocken, Parasiten fernhalten und vor UV-Strahlung schützen.
OPC ist in vielen Heilpflanzen, Bäumen, Früchten und Nüssen enthalten. Es bewahrt die Fettsäuren der Pflanzen vor Oxidation und somit wären wir auch schon bei der wichtigsten Funktion von OPC: Es schützt vor Sauerstoffreaktionen, die die Alterung beschleunigen.
In anderen Worten: OPC ein wichtiger Teil des pflanzlichen Immunsystems und es schützt auch uns, wenn wir es einnehmen.
Wie wirkt OPC?
OPC heftet sich an Körperproteine, zum Beispiel Kollagen. Kollagen ist ein Gerüsteiweiss, das in allen Bindegewebestrukturen enthalten ist: in der Haut, in Muskeln, Sehnen, Gefässen, Knorpel und Knochen.
OPC hat vor allem eine vorbeugende Wirkung, indem es die Proteine nicht nur vor den Angriffen freier Radikale schützt sondern es auch deren Entstehung verhindert. Freie Radikale sind Moleküle denen ein Elektron abhanden gekommen ist. Sie sind extrem unstabil und suchen nun Moleküle denen sie ein Elektron entreissen können um wieder komplett zu werden. Die so beklauten Moleküle werden nun ihrerseits ebenfalls zu freien Radikalen. Eine Kettenreaktion entsteht: Oxidation.
Oxidation beschreibt einen Prozess, bei dem Sauerstoff mit anderen Substanzen reagiert. Wenn Eisen rostet oder Öle ranzig werden ist das eine Folge von Oxidation.
Gegenspieler der freien Radikale sind die Antioxidantien. Dabei handelt es sich um Moleküle die freiwillig ein Elektron hergeben und so die Kettenreaktion stoppen.
OPC, das Mega-Antioxidans
Antioxidantien gibt es viele. Einige werden im Körper selbst hergestellt, wie Bilirubin oder das Coenzym Q10. Andere werden über die Nahrung zugeführt, etwa in Form der Vitamine C und E. Das wasserlösliche Vitamin C neutralisiert freie Radikale ausschliesslich im wässrigen Milieu des Körpers, während das fettlösliche Vitamin E freie Radikale nur im fetten Milieu fängt.
OPC hingegen ist ein Allrounder: Es fängt freie Radikale in allen Körperbereichen, also im wässrigen wie auch im fetten Milieu. Dabei ist es als Antioxidans bis zu 20-mal stärker als Vitamin C und sogar bis zu 50-mal stärker als Vitamin E.
Schutz vor (fast) allen Zivilisationskrankheiten
Um die Wichtigkeit der Bedeutung von OPC als Antioxidans zu begreifen, hilft ein Blick auf die Krankheiten, die durch freie Radikale ausgelöst werden können. Hierzu zählen Krebs, Allergien, Diabetes, erhöhter Cholesterinspiegel, Herzinfarkt, Parkinson, Alzheimer, Rheuma, Entzündungen...
Hier ist ein kurzer Einblick in die Beschwerdebilder bei denen OPC unseren Körper wirksam unterstützen kann:
- stärkt das Immunsysstem und beugt Infekten vor
- hilft die Cholesterinwerte zu normalisieren
- beugt Blasenentzündungen vor
- schützt die Leber
- lindert Gelenkschmerzen und Arthrose
- lindert PMS und Regelschmerzen
- erleichtert die Wechseljahre
- beugt Augenerkrankungen vor (grauer Star und Makuladegeneration)
- beugt Allergien vor
- lindert Kopfschmerzen und Migräne
- bekämpft Cellulite
- beugt Depressionen, chronischer Erschöüfung und Burn-Out vor
OPC als Nahrungsergänzungsmittel
Wie eingangs schon erwähnt, ist OPC in vielen Pflanzen enthalten. Allerdings verteilt es sich vor allem an Stellen, die mit Bitterstoffen einhergehen und daher oft gar nicht verzehrt werden, zum Beispiel Schalen, Rinden, Wurzeln oder Kerne. Auch ziehen viele Menschen etwa kernlose Weintrauben denen mit Kernen und harter Schale vor, weil sie einfach leichter zu kauen sind.
Ausserdem ist mittlerweile in vielen Früchten nur noch wenig OPC enthalten. Der Grund: OPC entwickelt sich in der Frucht erst in dem Moment, in dem diese am Baum oder Strauch voll ausreift. In Zeiten von Massenproduktion werden die meisten Früchte leider unreif geerntet und reifen auf langen Transportwegen künstlich nach. In solchen Früchten fehlt dann OPC sowie auch Vitamine und Mineralstoffe.
Beim Kauf von OPC als Nahrungsergänzungsmittel sollte man genau auf die Inhaltsangeben achten. Angaben wie Traubenkernextrakt, Pinienrindenextrakt oder Kiefernrindenextrakt reichen nicht aus, denn sie geben keine Information über den genauen Gehalt an oligomeren Procyanidine (OPC). Diese sollten in Milligramm (mg) auf der Verpackung angegeben werden.
Zur Aufrechterhaltung der Gesundheit oder zur Vorbeugung reichen 1 bis 2 mg OPC pro Kilogramm Körpergewicht. Bei schon bestehenden Erkrankungen oder Beschwerden können 3 bis 4 mg erforderlich sein um eine Wirkung zu erzielen. Am Besten tastet man sich langsam an seine individuelle Optimaldosis heran. Mehr als 500 mg pro Tag sind allerdings nicht sinnvoll, da der Körper so viel nicht verarbeiten kann und überflüssiges OPC ungenutzt ausscheidet.
Da Vitamin C die Wirkung von OPC um das 10-fache multipliziert, enthalten viele Präparate zusätzlich auch noch Vitamin C.
Sonderfall Rotwein
Die Kerne der Weintrauben enthalten besonders viel OPC. Und so kommt es, dass je nach Sorte, Rotwein um die 50 mg OPC pro 100 ml aufweisen kann. Denn bei der traditionnellen Rotweinherstellung bleiben die gepressten Früchte mindestens zwei Wochen zusammen mit der Flüssigkeit in einem Behälter. Genug Zeit also damit das in der Schale und den Kernen enthaltene OPC in die Flüssigkeit übergeht. Wird diese anschliessend gefiltert, enthält sie bedeutende Mengen an OPC. Je dunkler der Wein, desto mehr OPC enthält er in der Regel. Ein Gläschen Rotwein am Tag hat demnach effektiv eine schützende Wirkung auf das Herzkreislaufsystem. 😊