So bringst Du deinen Stoffwechsel auf Trab
Unser Stoffwechsel ist wie ein Feuer: Er braucht Futter damit er auch etwas zum Verbrennen resp. Verarbeiten hat. Wenn Du ein Feuer machst und es droht auszugehen, legst Du ja auch Holz nach damit es schön weiter brennt.
Wenn unser Stoffwechsel nichts bekommt, was er verbrennen kann, läuft er auf Sparflamme und schläft mit der Zeit immer mehr ein. Und kommt dann irgendwann mal etwas Gehaltvolleres rein, zum Beispiel ein Stück Sahnetorte oder ein Burger mit Pommes, fliegt es schnurstracks ins Fettdepot.
Wie bringst Du nun deinen Stoffwechsel wieder auf Trab?
1. Vitalstoffe zuführen
2. Darmflora aufbauen
3. Genügend hochwertiges Eiweiss zu dir nehmen
1. Vitalstoffe zuführen
Viele Kunden berichten mir, dass sie andauernd Hunger haben und dementsprechend fast ununterbrochen essen oder snacken. Die meisten Menschen haben Mühe, 4-5 Stunden zwischen den Mahlzeiten nichts zu essen und ihrer Verdauung eine Verschnaufpause zu gönnen. Warum? Liegt es an mangelnder Selbstdisziplin? Nein. Unser Körper braucht gewisse Nährstoffe. Zum einen braucht er Makronährstoffe: Kohlenhydrate, Fette und Eiweisse. Das sind die Energie und Grundbaustoffe die ihn am Laufen halten. Zum anderen braucht er aber auch Mikronährstoffe, also Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe usw. Sie liefern nicht direkt Energie oder Bausubstanz, sind aber an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt.
Fehlen dem Körper nun Makro- und Mikronährstoffe, mangelt es ihm nicht nur an Energie und Baustoffen (wir fühlen uns müde und schlapp), sondern die Stoffwechselprozesse funktionieren nicht mehr optimal. Über das Hungergefühl signalisiert er uns, dass ihm etwas fehlt, zum Beispiel Mineralien. Solange wir ihm nicht das geben, was er gerade braucht, wird er immer weiter Hungersignale aussenden... und wir werden immer weiter essen.
Fast die Hälfte der Bevölkerung im deutschsprachigen Raum ist übergewichtig, Tendenz steigend. Das Paradoxe daran ist, dass die meisten davon mangelernährt sind. Einfache Kohlenhydrate in Form von Pasta, Reis und Brot sowie ungesunde Fette konsumieren die meisten von uns im Übermass. Wie aber sieht es mit den Vitalstoffen aus? Hand auf's Herz: Kommst Du auf deine 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag? Studien zeigen, dass der Nährstoffgehalt in unserem Obst und Gemüse in den letzen 30 Jahren massiv abgenommen hat, so dass führende Experten mittlerweile sogar 8 Portionen Obst und Gemüse am Tag empfehlen. Schaffst Du das? Also, ich nicht...
Mit einem hochwertigen Vitalstoffkomplex versorgst Du deinen Körper mit allem Notwendigen, was er für seine täglichen Aufbau-, Umbau- und Stoffwechselarbeiten braucht und bringst ausserdem den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht.
2. Darmflora aufbauen
Der Zustand unserer Darmflora (heute spricht man eher vom Mikrobiom) spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufschlüsselung der Nahrung die wir zu uns nehmen und somit für die Nährstoffversorgung. Ca. 100 Billionen Bakterien besiedeln unseren Dünn- und Dickdarm. Das sind fast 100 mal mehr Mikroorganismen, als wir Körperzellen haben! Im Dünndarm leben hauptsächlich Laktobazillen und Enterokokken. Im Dickdarm findet man Bifidobakterien, Eubakterien, Bacteroides, Escherichia Coli (etwa 1%) sowie Enterokokken. Lakto- und Bifidobakterien gehören zu den Guten, Enterokokken zu den Bösen. Nimmt jetzt der Anteil an bösen resp. schlechten Bakterien zu − zum Beispiel durch eine ungesunde Ernährungs- und Lebensweise − kommt es zu Fäulnis- und Gärprozessen im Darm. Die Verdauung gerät aus den Fugen und dementsprechend kann die Nahrung nicht mehr richtig aufgeschlüsselt und verwertet werden.
Die Folge: Der Körper gerät wieder in eine Unter- oder Mangelernährung obwohl er eigentlich genügend Makro- und Mikronährstoffe bekommt. Er kann sie einfach nicht richtig verwerten und so sendet er erneut Hungersignale aus. Wie die Geschichte weitergeht, weisst Du ja mittlerweile. 😉
3. Genügend hochwertiges Eiweiss zu dir nehmen
Eiweisse oder Proteine sind die Bausteine des Lebens. Ob für das Immunsystem, für Hormone, Enzyme oder Muskelzellen, ohne Proteine geht nichts. Proteine sind mehr oder weniger lange Ketten aus Aminosäuren. Es gibt 20 verschiedene Aminosäuren, davon sind 8 essentiell, das heisst wir müssen sie über die Nahrung zuführen denn der Körper kann sie nicht selbst herstellen.
Proteine sind an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Unter anderem fungieren sie als Transportmittel für Fette, Hormone, Vitamine, Eisen oder auch Cholesterin. Was passiert nun bei einem Eiweissmangel? Eine Folge ist, dass die Nährstoffe nicht dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Und schon sind wir wieder im Teufelskreis der Mangelernährung drin.
Ausserdem erzeugt der Körper bei der Verdauung von Eiweiss eine ganze Menge Wärme – Thermogenese im Fachjargon. Das erhöht den Energieverbrauch des Körpers und regt den Stoffwechsel an.
Was sind hochwertige Eiweissquellen? Das können zum Beispiel Fleisch aus Weidehaltung, Bio-Eier, Fisch aus Wildfang, Naturjoghurt oder Bio-Käse sein oder für Vegetarier/Veganer Pseudogetreide wie Hirse, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, aber auch Haferflocken und Hülsenfrüchte (eingeweicht und gut abgekocht).
So zündest Du den Stoffwechselturbo
Ich durfte vor einiger Zeit ein einzigartiges Stoffwechselprogramm kennenlernen, das mich sehr überzeugt hat und das genau an diesen Stellschrauben ansetzt. Während dieser Kur wird dein Körper entgiftet und entschlackt, dein Säure-Basen-Haushalt wird ins Gleichgewicht gebracht, deine Darmflora wird wieder aufgebaut, dein Stoffwechsel wird angekurbelt, dein Gewicht reduziert sich, oxidativer Stress wird abgebaut und das alles mit leckeren und einfachen Rezepten.
Interessiert? Dann hinterlasse mir einen Kommentar oder schreibe mir an info@natuerlichessen.ch.