Natürlich essen — Gesund abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt

Die 5 häufigsten Fehler beim Abnehmen

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Diese 5 Fehler machen fast alle meine Kundinnen und Kunden bevor sie zu mir in die Beratung kommen. Grund genug sie einmal genauer anzuschauen und dir zu zeigen, wie du sie elegant umschiffen kannst.

1. Dir unrealistische Ziele setzen

Gehörst du auch zu den Menschen die sich zu viel vornehmen? Du lässt das Frühstück ausfallen, verzichtest auf Kohlenhydrate, Süssigkeiten und Alkohol und machst jeden Tag Sport. Wie lange denkst du, kannst du diesen Rythmus beibehalten? 1 Woche oder 2? Eventuell auch 3 wenn du sehr diszipliniert bist aber spätestens dann ist die Luft raus. Ich kann das verstehen, du möchtest am liebsten so viel wie möglich innert kürzester Zeit abnehmen. 4 Kilo in 2 Wochen oder 10 Kilo in 2 Monaten, das funktioniert einfach nicht, weil es unrealistisch ist. Schliesslich kannst du nicht erwarten, dass du die ganzen Pfunde, die du dir über die Jahre «angefressen» hast innerhalb von ein paar Wochen verlierst. Der einzige Weg, so viel auf’s Mal abzunehmen, ist eine Hungerkur oder Crash-Diät. Und damit wären wir auch schon beim zweithäufigsten Fehler.

2. Dich quasi zu Tode hungern...

Mit einer Radikalkur nimmst du zwar relativ schnell relativ viel ab. Sobald du aber zu deinem gewohnten Lebens- und Ernährungsstil zurückkehrst, nimmst du die verlorenen Kilos schnell wieder zu und meistens sogar noch mehr. Der Jo-Jo-Effekt lässt grüssen!

Der Grund: Diäten sind meist kalorienreduziert und sehr einseitig. Dabei rutscht der Stoffwechsel in den sogenannten Hungermodus. Dein Organismus erkennt, dass es momentan − aus welchem Grund auch immer − weniger Nahrung zu verarbeiten gibt und drosselt seine Stoffwechseltätigkeiten. Leider bleibt er noch eine Weile in diesem reduzierten Modus, auch lange nachdem du wieder zu deiner Normalkost übergegangen bist. Und so nimmst du unweigerlich wieder zu. In diesem Artikel hier findest du weitere Erklärungen dazu: Diäten − die wahren Dickmacher

... und zu viel vom Falschen essen

Wenn du schon wenig isst, gleichzeitig aber zu viel vom Falschen zu dir nimmst, verstärkst du den Hungermodus zusätzlich. Dein Körper erhält dann nicht alle Nährstoffe, die er braucht um optimal zu funktionieren. Und er sendet weiter Hungersignale aus, solange bis du ihm das gibst, was er braucht. In der Zwischenzeit speichert er jede noch so kleine Kalorie, denn es könnte ja sein, dass er morgen noch weniger erhält.
 

3. Dich nicht bewegen

Natürlich kannst du auch Gewicht verlieren, ohne dass du Sport treibst. Allerdings ist der Gewichtsverlust viel effizienter, wenn du dich regelmässig bewegst. Dazu musst du dich nicht gleich in ein Fitnesszentrum einschreiben oder dich für den nächsten Marathon in deiner Stadt anmelden. Ein 30-minütiger, flotter Spaziergang an der frischen Luft reicht, um die Fettverbrennung anzukurbeln. Und das am besten täglich!

Kombinierst du das Ganze mit leichtem Krafttraining, bringst du nicht nur das Fett zum Schmelzen, sondern auch die Muskeln zum Wachsen. Der Vorteil: Muskeln verbrennen auch im Ruhezustand Energie, sprich Kalorien. Je mehr Muskelmasse du hast, umso mehr Kalorien verbrennst du sozusagen auf der Couch, während du zum Beispiel deine Lieblingsserie auf Netflix schaust.

4. Zu wenig trinken

Ein häufig unterschätzter Fehler, ist die Zufuhr von ausreichend Flüssigkeit. Und damit meine ich nicht Soft- oder Energy-Drinks, Kaffee oder Alkohol! Sondern reines Wasser ohne Kohlensäure.

Viele Menschen haben verlernt, auf ihr Durstgefühl zu achten. Oftmals glauben wir, wir hätten Hunger, dabei signalisiert unser Körper lediglich Durst. Schliesslich besteht er bis zu 70% aus Wasser! Und diese Wasserspeicher wollen aufgefüllt werden.

Das nächste Mal, wenn du das Gefühl hast, du seist hungrig, trinke zuerst einmal ein grosses Glas Wasser. Meist legt sich das Hungergefühl anschliessend. Und wenn nicht, kannst du dann immer noch zu einem gesunden Snack greifen.

5. Deine Ernährung nicht umstellen

Der fünfte und letzte Punkt ist, in meinen Augen, der wichtigste! Ohne eine langfristige Ernährungsumstellung wirst du dein neues Wohlfühlgewicht auf Dauer nicht halten können.

Dabei geht es nicht darum, alle deine Ess- und Lebensgewohnheiten von heute auf morgen über den Haufen zu werfen, sondern sie schrittweise an die wahren Bedürfnisse Deines Körpers anzupassen. Das Motto lautet hier: Nicht verzichten, sondern in Maßen geniessen!

Bist du zum Beispiel ein Schokoholic, darfst d auch weiterhin Deine Lieblings-Schoggi geniessen, nur nicht eine ganze Tafel am Tag, sondern lediglich ein Stückchen. Ich selbst gönne mir jeden Tag zu meinem Espresso eine oder zwei Kugeln aus reiner schwarzer Schokolade eines namhaften Schweizer Herstellers. 😉

Nur wenn du eine Ernährungsweise findest, die zu dir, deinen Bedürfnissen und deinem Alltag passt, wirst du sie auch langfristig umsetzen können. Das ist die Grundvoraussetzung für deinen Abnehmerfolg. 

Was kannst du konkret tun?

  1. Fange klein an und nimm dir nicht zu viel vor: Anstatt das Frühstück ausfallen zu lassen UND gleichzeitig auf Kohlenhydrate und Süssigkeiten zu verzichten, beginne zuerst mit Intervallfasten ODER lasse die Kohlenhydrate weg. Beides zusammen wird dich überfordern und dazu führen, dass du das Handtuch schmeisst.
  2. Setze dir realistische Ziele: Es ist besser, du nimmst wenig dafür konstant und langfristig ab. 2-3 Kilo pro Monat sind eine gute Basis.
  3. Iss regelmässig und gestalte deine Mahlzeiten abwechslungsreich. So verhinderst du, dass dein Körper in den Speichermodus rutscht.
  4. Bewege dich jeden Tag: Nimm die Treppe statt den Lift, steige eine Haltestelle früher aus und gehe den Rest des Weges zu Fuss, fahr mit dem Fahrrad zum Einkaufen oder zur Arbeit, mache einen täglichen Spaziergang nach dem Mittag- oder Abendessen.
  5. Achte auf die Signale deines Körpers: Jedes Mal wenn du zu etwas Essbarem greifen möchtest, halte kurz inne und frage dich, ob du wirklich Hunger hast oder du nur durstig bist.
  6. Trinke jeden Tag ausreichend Wasser oder ungesüsste Tees. 30 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht sollte es schon sein.
  7. Nimm genügend Nähr- und Vitalstoffe auf, damit dein Körper nicht hungern muss. Hochwertige Eiweisspulver und Mikronährstoffkomplexe können dir dabei helfen.
  8. Finde eine Ernährungsweise, die zu dir passt und die du langfristig umsetzen kannst. Starre oder restriktive Regeln sind eher kontraproduktiv.
  9. Suche dir einen guten Coach, der dich auf deinem Weg unterstützt und motiviert. 😊

Ich habe sicherlich das Rad nicht neu erfunden, aber ich weiss, wie ich dich zu deinem Wunschgewicht führen kann, und zwar ohne Jo-Jo-Effekt, ohne Kalorienzählen und ohne Diät. In meinem Ran-an-den-Speck-Coaching erhältst du von mir alles, was du brauchst, damit du dich wieder wohl in deiner Haut fühlst. Alle Infos dazu findest du hier: Ran an den Speck!